Schneider+Schumacher
Till Schneider, geboren 1959 in Koblenz (Deutschland)
Michael Schumacher, geboren 1957 in Krefeld (Deutschland)
Tätigkeitsbereiche
Architektur, Bau- und Projektmanagement, Städtebau, Design, Kinetik und Parametrik
Website
Kurzbiografie
Gegründet würde das Architekturbüro Schneider + Schumacher 1988 von den beiden namensgebenden Architekten Till Schneider und Michael Schumacher. Heute ist Schneider + Schumacher international tätig und hat neben dem Hauptsitz in Frankfurt am Main weitere Büros in Wien, Österreich und in Tianjin (China). Die Architekten entwerfen Kunst- und Kulturbauten, Sozial- und Wohnbauten, Büro- und Verwaltungsbauten sowie Gewerbe- und Industriebauten.
International bekannt wurde Schneider + Schumacher mit der Infobox am Potsdamer Platz in Berlin – eine leuchtend rote auf stelzen gebaute Box, die i1995 auf- und 2001 planmäßig wieder abgebaut wurde.
Ausbildung/Studium
Till Schneider
- 1979 - 1986 Studium der Architektur an der Universität Kaiserslautern und TH Darmstadt
- 1986 - 1988 Postgraduiertenstudium Städelschule / Frankfurt bei Peter Cook
Michael Schumacher
- 1978 - 1985 Studium der Architektur an der Universität Kaiserslautern
- 1986 - 1988 Postgraduiertenstudium Städelschule / Frankfurt bei Peter Cook
Bekannteste Werke/Bauten (Auswahl)
- Infobox, Berlin, 1994 (abgebaut 2001)
- Hochregallager ERCO P3, Lüdenscheid, 1999–2001
- Westhafen Tower, Frankfurt am Main, 1999–2003
- Westhafen-Haus, Frankfurt am Main, 2001–2003
- Westhafen-Brückengebäude, Frankfurt am Main, 2002–2003
- Westhafen-Pier, Frankfurt am Main, 2002–2004
- Bürogebäude Siesmayerstraße (ehem. Amerikanisches Konsulat), Frankfurt am Main, 2005–2007
- Controlling-Center der Deutschen Flugsicherung, Langen, 2005–2008
- Instituto Cervantes (ehem. Amerikahaus), Frankfurt am Main, 2007–2008
- Sanierung des SilverTower/Silberturm, Frankfurt am Main, 2008–2011.
- Erweiterung des Städel Museums, Frankfurt am Main, 2008–2012
- Fronius International Forschungs- und Entwicklungszentrum Wels-Thalheim, 2007–2011
- Autobahnkirche Siegerland, 2012–2013
- Ölhafenbrücke Raunheim, 2014.
- Internationales Beschleunigerzentrum FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research) als Arge "ion42" (schneider+schumacher, Frankfurt + DGI Bauwerk, Berlin), 2008–2022
- MBS Studien- und Konferenzzentrum, Mannheim, 2013–2017
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1996 Deutscher Stahlbaupreis, Berlin
- 1997 BDA-Preis, Berlin
- 1998 Auszeichnung guter Architektur in Hessen – Martin-Elsaesser-Plakette, Frankfurt am Main
- 1998 AKH Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen, Leipzig
- 2000 WestHyp-Stiftung 2000 – Architekturpreis für vorbildliche Gewerbebauten, 1. Platz
- 2001 Grand Prix des Deutschen Designer Clubs
- 2001 Deutscher Architekturpreis
- 2002 DIFA Award, SonderpreisStädtebauliches Ensemble Westhafen Frankfurt
- 2003 Licht-Architektur-Preis
- 2010 Innovationspreis Architektur und Glas
- 2012 Bauherrenpreis 2012 der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs
- 2013 Mies van der Rohe Preis, Shortlist
- 2013 German Design Award 2013 in Gold
- 2014 Deutscher Städtebaupreis 2014, Sonderpreis
- 2015 A&W Architekt des Jahres 2015
- 2017 The International Architecture Award 2017
- 2018 Iconic Awards 2018
- 2019 MIPIM Award, “Best Urban Regeneration Project”