Porträts
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Delugan Meissl

Datum20.01.2020

Tätigkeitsbereiche

Architektur, Industriedesign

Kurzbiografie

Ursprünglich war ihr Steckenpferd der Soziale Wohnungsbau: zu den ersten Großprojekten der Architekten gehören der 1998 realisierte „Balken“ und der zwei Jahre später fertiggestellte Mischek Tower, zwei bedeutende Wohnbauten in Wien.

Doch nachdem die Gestaltung ihres eigenen Wohnhauses „Ray 1“ 2003 international große Beachtung fand, wurden dem Büro auch prestige-trächtigere Projekte angetragen. Das nächste Meisterwerk wurde das 2004 anlässlich der 1. Architekturbiennale Chinas realisierte Apartment “Deep Surface“ in der Phoenix City von Peking und das Porsche Museum in Stuttgart 2008. Die Gruppe selbst bezeichnet die Form ihrer Architektur als „dynamisch“ und der Betrachter assoziiert diese auch mal mit einem Raumschiff.

Mit dem derzeitigen Bau des Filmmuseums Amsterdam (Eröffnung 2011), dem Sieg neben Zaha Hadid für das „Darat King Abdullah II“ Kulturzentrum und Opernhaus in Amman, Jordanien (2008), sowie mit der Einladung zum Wettbewerb für das Victoria & Albert Museum in Dundee, Schottland, setzt sich diese Tradition fort.

Ausbildung/Studium

Roman Delugan

  • studierte an der Akademie für angewandte Kunst in Wien und machte seinen Abschluss bei Professor W. Holzbauer.
  • Von 1984 bis 1985 arbeitet er an dem Projekt `Architektur des 20.Jahrhunderts in Österreich´ unter der Leitung von Friedrich Achleitner.
  • 1993 gründeten Roman Delugan und  Elke Meissl die Delugan Meissl ZT GmbH.
  • 2004 wird das Büro zu Delugan Meissl Associated Architects (DMAA) erweitert.
  • Von 1996 bis 1997 Gast-Professur an der  Akademie für angewandte Kunst in Wien.
  • Von 2004 bis 2005 Gast-Professur an der FH Bern, Schweiz.

Elke Delugan-Meissl

  • studierte 1983-87 am Polytechnikum in Innsbruck und machte 1987 ihren Abschluss ebenfalls bei Professor W. Holzbauer.
  • Danach arbeitete sie in verschiedenen Studios in Innsbruck und Wien, u.a. bei Prof. Wilhelm Holzbauer
  • 1993 gründeten Elke Meissl und Roman Delugan die Delugan Meissl ZT GmbH.
  • 2004 wird das Büro zu Delugan Meissl Associated Architects (DMAA) erweitert.
  • Seit 2003 sitzt sie im Grundstücksbeirat der Stadt Wien.
  • Seit 2006 lehrt sie and der Universität Stuttgart und sitzt im Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg.
  • Seit 2007 Mitglied des BIG Architektur Beirat in Wien.
  • Seit 2010 Lehrtätigkeit an der  Akademie für angewandte Kunst in Wien.

1993 gründeten Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan die Delugan Meissl ZT GmbH, die 2004 zum Büro Delugan Meissl Associated Architects (DMAA) erweitert wurde. Weiterer Partner des Büros sind heute die langjährigen Mitarbeiter Dietmar Feistel, Christopher Schweiger und Martin Josst.

Dietmar Feistel

  • studierte am Polytechnikum in Wien.
  • Von 1996 bis 2000 Lehrtätigkeit an der Technologischen Universität Wien, u.a. mit Will Alsop.
  • Seit 1998 Mitarbeiter und Projektmanager bei Delugan Meissl.
  • Seit 2004 Geschäftspartner der Delugan Meissl Associated Architects.
  • Von 2007 bis 2008 Lehrtätigkeit an der Technologischen Universität Wien.

Martin Josst

  • studierte an der Muthesius Akademie für Kunst und Design in Kiel.
  • Mitarbeit bei Morphosis in Los Angeles.
  • Seit 2001 Mitarbeiter und Projektmanager bei Delugan Meissl.
  • Seit 2004 Geschäftspartner der Delugan Meissl Associated Architects
  • Von 2006-2007 Lehrtätigkeit an der Universität Stuttgart mit Prof. Franziska Ullmann.
  • seit 2010 Lehrtätigkeit an der  Akademie für angewandte Kunst in Wien.

Christopher Schweiger

  • Mitarbeit bei Wilhelm Holzbauer, Zvi Hecker und Zaha Hadid in Wien.
  • Mitarbeit bei Frank Barkow and Peter Baumbach in Berlin.
  • Seit 1996 Mitarbeiter und Projektmanager bei Delugan Meissl.
  • Seit 2004 Geschäftspartner der Delugan Meissl Associated Architects.

Bekannteste Werke (Auswahl)

Architektur

  • 1998 Balken, Wohnbebauung Donaucity
  • 1998 Wohnbebauung Grundäcker, Oberlaa, Wien
  • 2000 Haus J, Absam, Tirol
  • 2000 Hochhaus Mischek, Donaucity, Wien
  • 2001 Büro- und Wohnbebauung Wimbergergasse, Wien
  • 2002 Wohnbebauung Paltramplatz, Wien
  • 2003 Global Headquarters Sandoz, Novartis Company, Wien
  • 2003 Haus Ray1, Wien
  • 2004 Wohnbebauung Kallco City Lofts, Wienerberg, Wien
  • 2004 Apartment “Deep Surface”, Unit 8-II Phoenix City, Peking
  • 2005 Hochhaus Wienerberg, Wien
  • 2006 Wohnbebauung Steigenteschgasse, Wien
  • 2006 Apartment Oberlech, Vorarlberg
  • 2007 Men’s Fashion Shop ‘Helmut Eder I’, Kitzbühel, Tirol
  • 2008 Wohnbebauung Seitenberggasse, Wien
  • 2008 Fashion Shop ‘Helmut Eder II‘, Kitzbühel, Tirol
  • 2008 Porsche Museum, Stuttgart
  • 2009 ci17, Wien
  • 2009 Wohnbebauung „Simply 11“, Simmering, Wien
  • 2009 Wohnbebauung “Brauerei Liesing”, Wien
  • 2009 FH Campus, Wien

Auszeichnungen

  • 2002 Building Contractor Award für das Haus Wimbergergasse
  • 2004 Deutscher Umbaupreis 1. Preis für das Haus Ray1
  • 2004 Polydecor-Corian Design Award 1. Preis für das Haus Ray1
  • 2004 Contractworld Award 2. Preis für Global Headquarters Sandoz
  • 2006 International High-Rise Award für das Hochhaus am Wienerberg
  • 2006 Preis der Stadt Wien für Architektur
  • 2007 Archip Award für House Ray1
  • 2008 Wallpaper Award für das Porsche Museum in der Kategorie Best Building Site
  • 2008 Reddot Design Award 2008 für HEWI Range 120
  • 2009 Nominierung für den Mies van der Rohe-Preis