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Thonet – Zeitgemäß seit über 200 Jahren

Möbel von Thonet prägen Räume. Sie sind zeitlose, langlebige Begleiter und Teil unserer Alltagskultur. Sie sind gelebte Werte, ein Stück Kultur. Menschen fühlen sich auf und mit unseren Stühlen und Tischen wohl – in der Arbeitswelt, in der Gastronomie, in Hotels, zu Hause.
Datum03.11.2022

Möbel von Thonet sind gut gestaltet. Sie bestechen durch ihre Details und ihr Handwerk. Sie lassen der Individualität von Menschen ihren Raum. Machen Räume kraftvoller und inspirierender. Strahlen Wärme und Freundlichkeit aus, ohne zu dominieren. Technisch perfekt gefertigt, hoch funktional und stets mit einem großen Anteil an wertvollem Handwerk, bieten Thonet-Originale das, wonach der moderne Mensch sich sehnt: Sicherheit, Klarheit, Ruhe, Beständigkeit.

Die Geschichte des modernen Designs hat mit Thonet begonnen. Dieses Erbe ist der Marke Bestätigung und Ansporn in einem.

Die einzigartige Erfolgsgeschichte des Unternehmens Thonet begann mit dem Wirken des Kunsttischlers Michael Thonet (1796-1871). Seit dieser 1819 seine erste Werkstatt in Boppard am Rhein gründete, steht der Name Thonet für qualitativ hochwertige, innovative und elegante Möbel. Als der österreichische Staatskanzler Clemens Graf von Metternich auf Thonet und seine Möbel aufmerksam wurde, überzeugte ihn dieser, nach Wien umzuziehen. Der internationale Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: 1849 gründete Michael Thonet in Wien ein Unternehmen, von Anbeginn an ein Familienunternehmen.

Der internationale Durchbruch gelang Michael Thonet 1859 mit dem Stuhl Nr. 14 (heute 214), dem sogenannten Wiener Kaffeehausstuhl: Durch die neuartige Technologie des Biegens von massivem Buchenholz konnte erstmals ein Stuhl beinahe industriell hergestellt werden. Basis war ein Baukastensystem, dessen einzelne Komponenten arbeitsteilig gefertigt und nach Bedarf kombiniert werden konnten. Dies ermöglichte eine am Bedarf orientierte, äußerst wirtschaftliche Produktion. Das Modell wurde, in Einzelteile zerlegt und platzsparend verpackt, an die internationale Kundschaft ausgeliefert.

Als kommunikativer Ort der Begegnung und der Selbstdarstellung ist das Kaffeehaus des 19. Jahrhunderts ein Grundstein der Thonet-Produktgeschichte. Ausgehend von der Kaffeehauskultur, die dem Gründer zu seinen ersten Erfolgen verhalf, sind Thonet-Möbel seither überall dort zu finden, wo sich Menschen treffen, wo sie sich austauschen, kurz innehalten oder mobil arbeiten – zu Hause, in Wartezonen und Lounges, in Büros oder im Café.

Siebzig Jahre nach der Entwicklung des Stuhls Nr. 14 (heute 214), schuf Marcel Breuer seine ersten Einrichtungsgegenstände aus Stahlrohr. Ab 1930 fertige Thonet Breuers Entwürfe im Werk Frankenberg/Eder – seit Ende des Zweiten Weltkriegs der Hauptsitz des Unternehmens, – und es entstanden die heutigen Stahlrohr-Klassiker. In den 1930er Jahren war das Unternehmen der weltweit größte Produzent der damals neuartigen Möbel, die von bekannten Architekten der Avantgarde wie Marcel Breuer, Mart Stam, Ludwig Mies van der Rohe oder Le Corbusier entworfen wurden. Heute sind die frühen Stahlrohrmöbel bekannte Meilensteine der Designgeschichte.

 

Im immerwährenden Prozess der Neuerfindung wird die Thonet-Kollektion neben den Bugholz- und Stahlrohrklassikern in unterschiedlichen Variationen und Editionen permanent durch neue Entwürfe namhafter nationaler und internationaler Designer:innen erweitert.