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Ruhe-Inseln im Großstadtlärm

Mitten in Englands Metropole schuf Landschaftsarchitekt Miles Raybould auf nur wenigen Quadratmetern einen abwechslungsreichen Außenbereich, der für die Bewohner Terrasse und Garten zugleich ist. Kaum zu glauben, dass diese Idylle in einem dicht bebauten Ortsteil im Norden von London liegt. Die gewachsene Struktur des Viertels bringt immerhin einen ansehnlichen Baumbestand mit, zu dem auch die große, alte Esche in diesem Garten gehört.
Text Ute Laatz
Datum07.03.2025

Was war außer dem Baum vorhanden, bevor Sie sich an die Arbeit machten? Und was sollte sich ändern?
Ursprünglich bestand diese Außenfläche lediglich aus einer zentralen Rasenfläche mit verschiedenen überwucherten Sträuchern rundherum. Die Eigentümer wollten einen Garten, der das ganze Jahr über genutzt werden kann. Eine Außenküche war ihnen ein wichtiges Anliegen. Und da die Fläche von der oberen Erdgeschoss- wohnung aus einsehbar ist, sollte sie das ganze Jahr über gut aussehen. Außerdem wünschten sie sich ein Gartenstudio, das ebenfalls auf der Fläche untergebracht werden musste. Die entscheidende Vorgabe aber war, dass der Garten grün und weiß werden sollte.
 

Diese Mischung aus Terrasse und Grünflächen scheint die ideale Lösung für kleine Gärten zu sein. Was muss beachtet werden, damit es funktioniert?

Der eigentliche Schlüssel liegt darin, keinen Rasen zu haben. Das ist nicht immer möglich, aber es ist fast immer der Teil des Gartens, den ich als Erstes von einer kleineren oder mittelgroßen Fläche abschneide. Das gibt viel mehr Spielraum für großflächige Bepflanzungen, die eine aufregendere Wirkung haben und den Garten größer erscheinen lassen.

Optimale Rahmenbedingungen. Zusätzlich zur Beetbepflanzung bereichern Pflanzgefäße die Fläche. Flexibel zum Überwintern gegebenenfalls umzuplatzieren, umgeben blühende Gewächse den geschützten Sitzplatz

Welche Bepflanzung ist besonders geeignet und welche sollte besser vermieden werden?

Bei der Auswahl der Pflanzen sollte man immer im Blick haben, wie groß sie bald sein werden. Gräser und Stauden eignen sich ideal, weil sie sich auch gut zurückschneiden oder teilen lassen. Oder aber man wählt Sträucher und Bäume, die sich gut beschneiden und in die richtige Form bringen lassen. Phormien, auch Neuseelandflachs genannt, sind ein gutes Anti- Beispiel: eine schöne Pflanze, die aber in einem kleinen Garten nur eine begrenzte Lebensdauer hat, da sie nicht wirklich ausgelichtet oder reduziert werden kann, wenn sie einmal zu groß geworden ist.

Wie bewahrt man ein schönes Aussehen zu allen Jahreszeiten?

In einem Garten wie diesem, der eben auch von oben betrachtet wird, ist es entscheidend, dass die sogenann- te harte Landschaftsgestaltung, also die Struktur und Gliederung des Gartens, an sich interessant und auffällig ist. Dann gibt es noch Extras wie Beleuchtung und Zäune, die ebenfalls als dekorative Elemente hilfreich sind. Das Wichtigste ist jedoch die Bepflanzung. Ich achte darauf, dass etwa 60 Prozent der Pflanzen im Garten mindestens neun Monate im Jahr gut aussehen, damit sie das Rückgrat bilden, um das herum die saisonalen Pflanzen glänzen können. Dieses Rückgrat muss selbst interessant sein. In diesem Garten sind es die Calamagrostis (Reitgräser), die fast das ganze Jahr über aufrecht stehen und für Bewegung sorgen, und die Klebsamen-Sorte Pittosporum tobira Nanum, die wiederum für Ruhe sorgt.

 

Der eigentliche Schlüssel für einen kleinen Garten liegt darin, keinen Rasen zu haben. Das gibt Spielraum für großflächige Bepflanzungen, die ihn aufregender und größer erscheinen lassen.“ - Miles Raybould 

Perspektiven schaffen Gräser und Stauden in unterschiedlichen Höhen mit verschiedenen Blütezeiten sorgen für ein ganzjährig attraktives Bild. Als optische Begrenzung und Sichtschutz dienen dem Gartenarchitekten auf die Mauer aufgesetzte semitransparente Holzpaneele

Die zunehmende Versiegelung von Flächen ist ein Problem – sicher nicht nur in Deutschland. Wie kann man dem Raubbau an der Natur entgegenwirken?

In England ist das definitiv ebenfalls ein Problem, und die Lösung kann nur sein, dass wir Beeten genügend Platz einräumen. Wir müssen dringend mutiger mit unserer Bepflanzung werden. Was mir immer wieder auffällt, ist, dass die meisten Menschen Hemmungen vor der Gartenarbeit haben. Sie wünschen sich pflegeleichte Flächen, aber die gibt es nicht, es sei denn, man pflastert einfach alles zu. Das kann in niemandes Sinne sein! Es muss mehr und besser ausgebildete Gärtner geben, die wissen, wie man einen Garten pflegt und nicht nur mäht und mit der Heckenschere in Form schneidet. Und die müssen engagiert und bezahlt werden, von all jenen, die eben nicht selbst Hand anlegen wollen oder können.

Es geht noch Grüner

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Pflanzennahrung muss nicht nur ausreichend, sondern auch (umwelt-) verträglich sein. 
 

Sie haben ein spezielles Bio-Sortiment im Programm. Was unterscheidet es von herkömmlichen Pflanzerden und Pflegeprodukten?

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