Designer:innen aus Frankreich: Inga Sempé
Stift und Papier zählen zu ihren liebsten Arbeitsmitteln. Das Zeichnen sei ihr Zugang zur Kreativität, sagt Inga Sempé. Die Pariser Designerin hat ein Faible für Leuchten, einige avancierten bereits zu Klassikern, was Inga Sempé in Frankreich den Spitznamen "Madame Lampion" einbrachte. Weil sie Leuchten, Möbel und Alltagsgegenstände für den täglichen Gebrauch konzipiert, wirken ihre Entwürfe auf den ersten Blick schlicht und funktional – und überraschen beim näheren Hinsehen oft mit verspielten Details. Mit Materialien kennt Inga Sempé sich bestens aus, in diesem Herbst widmete sie sich beispielsweise dem Werkstoff Glas, dessen Härte und Schärfe sie in weiche, sanft geschwungene Formen überführte – was ihr beim Schrank "Oltralpe" genauso meisterhaft gelang wie für die Fotorahmenkollektion "Filigraani". Spiegelglas kam auch für den Paravent "Cabine" zum Einsatz, der das Licht in zwei Richtungen reflektiert. Räume, in denen der Paravant steht, wirken dadurch größer. Inga Sempé: "Ich liebe alles, was clever und einfallsreich ist, aber nicht das, was so aussieht."
Sitzklassiker
Die gesteppte Polsterung macht „Ruché“ so bequem. Mehr Infos unter: ligne-roset.com
Multifunktional
"Cabine" dient als Raumtrenner, Spiegel und Kleiderständer in einem. Mehr Infos unter: ariakecollection.com
Aufgespannt Tischleuchte "Matin" mit einem gefalteten Baumwollschirm auf formreduziertem Gestell. Mehr Infos unter: hay.com
Reflexhaft
Schrank "Oltralpe" ist aus verspiegeltem Glas gefertigt. Mehr Infos unter: glasitalia.com
Glaskunst
Eine mundgeblasene Schale und ein Fotorahmen gehören zur "Filigraani"-Kollektion. Mehr Infos unter: iittala.com