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BMW i7 meets The Invisible House

In der südkalifornischen Wüste steht das Invisible House des Filmproduzenten Chris Hanley. Wir haben das spektakuläre Spiegelhaus mit dem neuen, vollelektrischen BMW i7 besucht und erstaunliche Parallelen festgestellt.
Text Peter Würth
Datum18.12.2022
©Kai-Uwe Gundlach

Das Interieur des neuen BMW i7 bereitet Chris Hanley sichtlich Spaß. Er ist begeistert von dem großen, doppelten „Curved Display“ am Armaturenbrett, dem „Crafted Clarity“-Steuerknopf aus Kristallglas auf der Mittelkonsole („Das ist etwas für meine Frau“) und der schillernden „Interaction Bar“ unterm Cockpit. Es kann seine Farbe je nach Stimmung der Passagiere ändern und bietet Funktionen wie Sitzeinstellungen, Klimaanlage oder elektrischen Türöffner.

Gerade hat Hanley noch auf dem Executive-Lounge-Sitz aus BMW Individual Leder mit Merino/Woll-Kaschmir im Fond gesessen. Er hat den 31,3-Zoll-Theatre-Screen mit 8K-Auflösung bewundert und das Bowers-&-Wilkins-Surround-System mit 2.000 Watt Leistung genossen. Der BMW i7 ist ein Fahrzeug ganz nach dem Geschmack des amerikanischen Filmemachers („American Psycho“, „Buffalo ‘66“ ). Schon vor vielen Jahren hatte er in seinem ersten 7er BMW in New York ein frühes C-Netz-Telefon und ein mobiles Faxgerät.

Die „Creative Side of Driving”

„Ich bin Filmproduzent. Wir kreieren Räume, Erlebnisräume“, sagt Hanley. „Das ist wie bei einem besonderen Auto wie dem BMW i7. Natürlich muss es großartig und komfortabel sein, es transportiert einen irgendwo hin, aber aber in Wirklichkeit geht es um einen kreativen Raum für den Fahrer. Man schaut aus dem Fenster und erlebt die „Creative Side of Driving“. Für mich sind ein Auto wie auch mein Invisible House, Orte, um die Welt zu beobachten. Ich höre und schaue meiner Umgebung zu, wälze neue Ideen und arbeite.“

Chris Hanley und sein Invisible House haben uns mit dem neuen BMW i7 in die Joshua-Tree-Wüste in Südkalifornien gelockt. Denn Haus und Automobil haben so Einiges gemein, vor allem was Nachhaltigkeit, Vernetzung und digitale Steuerung angeht. Die vollelektrische Luxuslimousine verfügt über zwei Elektromotoren mit vorne 190 kW/258 PS und hinten 230 kW/313 PS, die von einer Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von 101,7 kWh gespeist werden. Damit schafft der Wagen bis zu 625 Kilometer Reichweite. Schon in der Produktion des Autos wird Ökostrom genutzt und wo immer möglich werden Natur- und Recycling-Materialien eingesetzt.

Der BMW i7 ist nicht nur im Interieur ein Musterbeispiel progressiver Exklusivität im Automobilsektor, das Haus ein spektakulär nachhaltiges architektonisches Meisterwerk. Es gliedert sich fast unsichtbar in seine Umgebung ein und nimmt enorme Rücksicht auf die umgebende Natur. Das Invisible House ist ein Kunstwerk, das die Natur einerseits verdoppelt und andererseits eine geringstmögliche „Störung“ verursacht.

Schwebend über dem Wüstenboden

Die verspiegelte Glasfassade des 50 Meter langen Quaders wird lediglich durch dünne Metallrahmen unterbrochen. Nur etwa ein Drittel des Baus ruht auf dem Wüstenboden, der Rest schwebt auf schmalen Stützen. „So haben wir minimalen Einfluss auf Tiere und Pflanzen, kein einziger Baum wurde hier gefällt“, erzählt Hanley.

Hanley ist ein Allround-Talent: Als 16-Jähriger handelte er mit Vintage-Gitarren, später mit Kunstwerken von Julian Schnabel oder Jean-Michel Basquiat. Schließlich machte er als Produzent von berühmten Independent-Filmen Furore. Das spektakuläre Wüstenhaus hat er selbst entworfen. Ursprünglich wollte Hanley an diesen magischen Ort nur einen Fertigbau-Trailer stellen, um sich vom Stress zu erholen. Die Gemeinde aber forderte „ein richtiges Haus“. Das hat sie nun bekommen. Von außen wandelt sich Chris Hanleys Meisterwerk („Manche Leute nennen es Architektur, für mich ist das nur ein cooler Ort zum Abhängen“) konstant mit dem wechselnden Licht. Dabei wird es tatsächlich fast unsichtbar, weil sich die Landschaft nahtlos in ihm fortzusetzen scheint.

Nur wer ganz nah an die Glasfassade herantritt, kann sehen, was im Inneren passiert. Zwei Schichten Solarcool Glass mit einer lichtbrechenden Spiegelfolie dazwischen sorgen dafür, dass sich das Haus auch bei 40 Grad Außentemperatur nicht aufheizt. Und bei einstelligen Temperaturen an Wintertagen bleibt die Wärme drinnen.

Der Pool als Zentrum im Innenraum

Innen besteht das Invisible House mehr oder weniger aus einem einzigen Raum. Die drei Schlafzimmer sind nur durch freistehende Wände abgetrennt. In der Mitte dominiert ein 30 Meter langer Pool, an den sich Wohn- und Küchenbereich anschließen. „Der Pool ist mir das Wichtigste am Haus“, erzählt Hanley. „Ich schwimme kaum, sondern bewege mich frei und tanze darin. Deswegen ist er auch besonders tief.“

Der Pool wird gesäumt von unterschiedlichen Zonen. Hier ein langer Esstisch zum Essen, dort eine Wohnlandschaft mit riesigem TV-Screen, da ein Sofa als Leseecke. Alles fügt sich unaufdringlich und harmonisch. Dekoratives fehlt fast ganz. Aber man würde es vermutlich eh nicht wahrnehmen: Die Umgebung und das ständig wechselnde Spiel der Sonne sind viel zu faszinierend.

Man hat das Gefühl, mitten in der Natur zu sitzen. Nichts schränkt den Blick ein. Überall schaut man auf die bizarren Gesteinsformationen der Wüste und die skurril gewachsenen Joshua-Tree-Bäume. Und sitzt dabei im solar-gekühlten, minimalistischen Glashaus, genießt die Wüstenruhe und die inspirierende Weite der Landschaft. Und nachts glüht das Haus von innen, während sich über ihm der Milchstraßen-Wüstenhimmel wölbt.

Der BMW i7 lässt sich per Handy steuern

Hanley war wichtig, dass die Technik auf neuestem Stand ist. 92 Solarpaneele sorgen für den eigenen Strom Stromversorgung, drei große Powerwalls dienen als Pufferbatterien. Geheizt wird über ein solarthermisches System, das auch den Pool und das Wasser zum Duschen erwärmt. Das Lichtsystem an den Decken kann seine Farben genauso stimmungsadäquat wechseln kann wie der BMW i7 vor der Tür. Die ganze Haustechnik lässt sich mit dem gleichen Handy steuern, mit dem man auch die elektrischen Türen des BMW i7 öffnen, die Klimaanlage aus der Ferne starten oder das Auto selbstständig einparken lassen kann.

So viel innovative Technologie gefällt Hanley. Das gilt für sein Haus wie für den BMW i7: „In der Zukunft werden intelligente Systeme im Auto das Reisen weiter erleichtern und Informationen aller Art – Musik, Videos, Internet werden uns erlauben, beim autonomen Fahren kreativ zu sein. Der BMW i7 kommt mir mit all seinen Möglichkeiten wie ein perfektes mobiles Büro vor, das ich ständig an meine aktuellen Bedürfnisse anpassen kann.“

Genau das ist es, was progressiven Luxus in unserer Zeit ausmacht: Individualität, innovative Technologien, Komfort und Nachhaltigkeit. Chris Hanleys Invisible House und der sportlich-luxuriöse, vollelektrische BMW i7 zeigen, dass das keine sich widersprechenden Kriterien sind, sondern dass alle diese Elemente ineinander greifen und sich gegenseitig unterstützen können.

Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung von BMW erstellt. Dabei wurden die Standards der journalistischen Unabhängigkeit gewahrt.